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PSW: Die Vorteile der Modellierung mit Punktwolken

Akkurate, einfache 3D-Modelle – dafür nutzt ein Design-Build-Unternehmen jetzt Punktwolken.

Punktwolken im Außenbereich

TJ Varghese ist Design Director bei PSW, einem Design-Build-Unternehmen, das sich auf die Gestaltung von Innen- und Außenräumen im Wohnobjektbereich spezialisiert hat. Was früher fünf Stunden gedauert hat, ist nun in 20 Minuten erledigt: Mit Hilfe von Punktwolkendaten in Scan Essentials und SketchUp braucht Varghese für seine Entwürfe heute viel weniger Zeit. Seine 3D-Modelle werden so akkurat, dass die Projekteffizienz steigt und die Kosten sinken. Wir haben mit ihm gesprochen.

Bild eines Outdoor-Renderings von einem Haus und Garten

Outdoor-Rendering. Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von PSW und Vizyon Group 

Wie hat die Nutzung von Punktwolkendaten Ihren Arbeitsablauf verändert?

Seitdem wir nicht mehr manuell messen, sondern Punktwolken nutzen, haben sich unsere Prozesse komplett geändert. Modelle mit Punktwolkendaten sind viel akkurater, und wir sparen so viel Zeit. Die Projektdaten werden auf unseren Computern gespeichert, was beim Aufzeichnen von neuen Details sehr hilft. Wir importieren die Punktwolken in SketchUp, und zwar über Scan Essentials

Vor einem Jahr sind wir bei PSW unsere Entwürfe noch ganz anders angegangen: Wir arbeiteten mit Maßband in 10-Fuß-Schritten. So konnten wir die Höhenangaben festlegen und als Raster modellieren. Zwei Mitarbeitende saßen mit zwei Maßbändern in zwei Ecken des Hauses und versuchten sich am Triangulieren. Es dauerte oft bis zu fünf Stunden, um die vier Punkte zu ermitteln.

Bild aus SketchUp mit Punktwolkendaten der Außenansicht eines Hauses

Punktwolkendaten in SketchUp – Außenansicht eines Hauses

Was für ein Vergleich mit unserem aktuellen, optimierten Prozess, für den wir etwa zwanzig Minuten brauchen. Wir nutzen die All-in-One-Lösung von Trimble für 3D-Laserscans (SX10), um den Standort zu scannen, und speisen die Punktwolkendaten in Trimble Business Center (TBC) ein. Die Bodendaten werden in 1-Fuß-Auflösung angezeigt, und aus diesen Informationen erstellen wir eine Grundfläche. Dann exportieren wir diese Fläche als SketchUp-Datei. Alle Elemente – Haus, Grundstück, Umgebung – werden als separate Layer exportiert.

Video mit einem Überblick über den PSW-Entwurfsprozess

„Scan Essentials bietet uns die Genauigkeit, die wir brauchen. Schon wenige Zoll Messfehler können zu großen Problemen führen. Manchmal arbeiten wir an Projekten mit Rücksprüngen, die wir voll ausnutzen möchten. Wenn wir uns an einem Punkt um ein paar Zoll irren, ist der zweite Punkt noch ein paar Zoll weiter daneben. Nach vier Punkten addiert sich das schon zu einem Fuß.“

Bild eines Untergeschosses mit Punktwolke
Bild eines Untergeschosses im SketchUp-Modell
Bild eines Untergeschosses als Rendering
Bild des fertigen Untergeschosses

Bilder eines Untergeschosses von den Punktwolken bis zur Fertigstellung

Wie konnte dieser Prozess Ihre Produktivität steigern?

Scan Essentials konnte unsere Produktivität ganz beachtlich steigern, und zwar auf dreierlei Weisen.

Eine saubere Datei für die Arbeit in SketchUp

Punktwolken-Rohdaten werden beim Import nicht immer registriert, während unnötige Informationen wie Reflexionen in Fenstern mitgezogen werden. Das kann beides irritieren. Wir registrieren die Punktwolken in TBC und importieren sie dann in SketchUp. So stellen wir sicher, dass wir eine saubere, fehlerfreie Datei haben, mit der wir arbeiten können.

Nutzungsfreundlichkeit bei der Arbeit an Innenräumen

TBC hat eine Funktion namens Begrenzungsrahmen, mit der man das Innere eines Modells oder einer Punktwolke anzeigen kann. Scan Essentials hat die gleiche Funktionalität, was für Innenräume hilfreich ist, weil ich von außen nach innen arbeite. Wenn ich einen Scan habe, kann ich die Decke und alle Details anzeigen. Ich erstelle eine Schnittebene, um das Innere des Hauses sehen zu können, und arbeite damit. 

Genaue Standortinformationen

Das ist wichtig, weil wir immer an die Beschränkungen denken müssen, die ein Standort mit sich bringt. Wenn wir zum Beispiel eine Außenstruktur bauen, müssen wir nicht nur berücksichtigen, wie breit sie ist, sondern auch wie hoch oder wie weit entfernt vom Nachbargebäude sie ist. Oft nutzen wir die Schwelle einer vorhandenen Außentür als Kontrollpunkt. Wenn der Bau beginnt, ist dieser Punkt dann auch der Nullpunkt für die Arbeiter:innen. Sie nutzen Punkte, die wir mit SX10 festgelegt haben, in Kombination mit einem präzisen Höhenmesser. Eine solche Genauigkeit lässt sich mit Maßbändern nicht erreichen, weil es immer zu Schwierigkeiten mit den Höhenangaben kommt. Wir setzen Scan Essentials schon ganz früh und in der Zeichenphase ein, damit wir sicher sein können, dass wir alle Beschränkungen kennen.

„Sie designen in 3D – warum messen Sie dann in 2D? Ohne Punktwolken ist das unmöglich – sie designen im Dunkeln.“ 

Wir bitten in unseren Zeichnungen niemals um eine Prüfung vor Ort, weil wir bereits alles geprüft haben. Wir haben den gesamten Standort im Computer. Außerdem kontrollieren wir regelmäßig, ob sich der Boden geändert hat (was üblicherweise passiert, wenn ein anderes Unternehmen das Grundstück vermessen hat). Das ist das einzige Mal, dass wir neu scannen und die Änderungen überprüfen müssen.

Bild von einem Garten-Rendering

Garten-Rendering

Warum sollten Architekt:innen und Designer:innen Punktwolken zu einem Teil ihres Arbeitsablaufs machen?

Wegen der Genauigkeit! Bei uns ist es wichtig, gleich beim ersten Mal alles richtig zu machen. Wir bei PSW geben Projekte nicht an den billigsten Anbieter heraus. Wir haben ein Netzwerk aus Partner:innen, die seit Langem in der Branche etabliert sind. Wir nennen sie auch nicht Zulieferer oder Subunternehmen, sondern Partner:innen, und unterstützen sie auf vielerlei Weise. Es ist wichtig, die Details bei uns im Büro zu besprechen und nicht draußen vor Ort. So können wir besser sicherstellen, dass sie wirklich alle benötigten Informationen haben, noch bevor der erste Spatenstich ansteht. Das ist einer der wichtigsten Gründe für Punktwolken in unserem Ablauf. Wir haben das Ziel, so genau wie möglich zu arbeiten und Schwierigkeiten zu minimieren. Es ist Geldverschwendung, wenn ein Projekt während des Baus wegen eines ungeplanten Problems unterbrochen werden muss. 

Über PSW

PSW ist ein Design-Build-Bauunternehmen, das durch seine einzigartige Kombination aus Entwurfsservices und Projektmanagement überzeugt und den Bauprozess eng begleitet. Unterstützt wird PSW durch ausgewählte Handelspartner:innen, die von der Vision des Unternehmens ebenso überzeugt sind. PSW möchte seinen Kund:innen bei einem nahtlosen, informierten Bauprojekt zur Seite stehen und sicher sein, dass seine Partner:innen (Zuliefer:innen) mit derselben Begeisterung bei der Sache sind. Dank der Punktwolkentechnologie und ihrer Integration in unsere Entwurfssoftware SketchUp können wir die Anforderungen unserer Kund:innen so exakt wie noch nie erfüllen. Wir brauchen weniger Zeit und müssen keine unsicheren mehr Annahmen treffen. Entscheidungen laufen schnell und präzise ab.

„Punktwolkendaten sind die einzige Möglichkeit, effizient und akkurat zu arbeiten – ich würde diese Technologie für jedes einzelne Projekt empfehlen.“ 

PSW ist überzeugt, dass Kund:innen ein Designunternehmen brauchen, das die Vorteile von Punktwolken für 3D-Modellierungsabläufe zu nutzen weiß. Sehen Sie sich auch die Website der Vizyon Group an.

Setzen Sie SketchUp für Ihr nächstes Projekt ein – mit einer kostenlosen 30-Tage-Testversion.

Hier erfahren Sie mehr über das Trimble Business Centre. 

Über den Autor

Wenn Mahenoor nicht gerade Inhalte verfasst, ist sie oft im Fitnessstudio oder erkundet mit Freunden und Familie neue Gegenden. Ihre Liebe zum Wandern und Reisen und zum Kennenlernen anderer Kulturen und Menschen führt sie an ungewöhnliche und faszinierende Orte. Neben Ihrer Begeisterung für Urlaubsreisen bildet sie sich vielfältig weiter.

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