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Blick eines Visualisierungsexperten auf SketchUps dynamisches Werkzeugset

Providence, Rhode Island, USA

Matthew Valero ist ein absoluter SketchUp-Experte: Von V-Ray über Scan Essentials bis zum Revit-Importprogramm und Hunderten von Erweiterungen – all das ist Teil des stabilen und leistungsstarken Studio-Abonnements, das der Director of Visualization mit Begeisterung nutzt.

Das Hamilton Family Aquarium von Save the Bay – konzeptuelles Rendering der Außenansicht.

Das Hamilton Family Aquarium von Save the Bay – konzeptuelles Rendering der Außenansicht. Bildquelle: DBVW Architects. 

Wer ist Matthew Valero?

Wenn etwas auf irgendeine Weise mit SketchUp zu tun hat, stehen die Chancen gut, dass Matthew Valero es kennt. Er ist Director of Visualization bei DBVW Architects, seit zwanzig Jahren in der Architekturbranche tätig – und überzeugter Studio-Abonnent. Er dient uns als Alpha- und Beta-Tester, nutzt begeistert alle verfügbaren Erweiterungen und ist im Grunde ein wandelndes Lexikon für die Entwicklungen der architektonischen Visualisierung in den letzten zwei Dekaden. Von den frühen Tagen von SketchUp bis hin zu Virtual-Reality-Funktionen und Echtzeit-Renderings hat er uns begleitet. Wir setzen uns mit ihm zusammen, um zu erfahren, warum er nach so vielen Jahren immer noch von SketchUp begeistert ist und es als seinen Rückzugsort ansieht. 

Doch Matthew Valero ist nicht einfach nur ein großer SketchUp-Fan der ersten Stunde. Er ist, wie erwähnt, Director of Visualization bei DBVW Architects in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island, außerdem Künstler, Bauplaner und Kommunikationsexperte, der sein Team dabei unterstützt, wichtige Entwurfsentscheidungen zu treffen, und gleichzeitig seinen Kund:innen hilft, ihre architektonischen Wünsche in die Wirklichkeit umzusetzen. Vom frühen Unterstützer zum Beta-Tester zum absoluten SketchUp-Experten: Matthew Valero hat unsere Entwicklung live erlebt und teilweise sogar gesteuert. Er sagt selbst, dass SketchUp seine Karriere völlig verändert hat. 

Erzählen Sie uns etwas über sich selbst und Ihr Unternehmen.

Ich arbeite inzwischen seit über zwanzig Jahren in der Architekturbranche. Im Jahr 2004 habe ich die Uni abgeschlossen und ganz normal den Pfad eingeschlagen, um Architekt zu werden. Derzeit bin ich bei DBVW Architects. Wir entwickeln alles von kleinen, erschwinglichen Wohnungen bis hin zu Hochschulen. Ein großer Teil unserer Arbeit besteht aus Renovierungen und der Erhaltung historischer Gebäude.

University of Rhode Island – konzeptuelle Renderings der Ballentine Hall
University of Rhode Island – konzeptuelle Renderings der Ballentine Hall

University of Rhode Island – konzeptuelle Renderings der Ballentine Hall. Zum Navigieren bitte die Pfeile benutzen. Bildquelle: DBVW Architects.

Wie waren Ihre ersten Schritte mit SketchUp?

Ich habe 2005 zum ersten Mal mit SketchUp gearbeitet, und das hat meine ganze Karriere verändert. Die 3D-Modellierung hat mich schon vor dem Architekturstudium interessiert, und ich habe während meiner Schulzeit in AutoCAD herumgespielt, um einfache Extrusionen und so weiter zu erhalten. Ich habe Modelle entworfen und mit 3D Studio dann Renderings erstellt. Die waren – im Rückblick – ganz fürchterlich. Als mir dann jemand SketchUp zeigte, war ich plötzlich viel schneller und konnte ohne all das peinliche Herumbasteln interessante Grafiken erstellen. 

„Wenn ich in anderen Programmen arbeite, habe ich noch heute das Gefühl, sofort zurück zu SketchUp wechseln zu wollen. SketchUp war schon immer so intuitiv, dass ich meine Ideen und Gedanken schnell umsetzen konnte.“

Ich erinnere mich noch daran, als SketchUp mit Stilen anfing. Das war großartig. Die Firma, bei der ich damals arbeitete, machte ganz traditionelle Architektur und Stadtteilplanungen. Wie bei den meisten Unternehmen in diesem Bereich sollten unsere grafischen Darstellungen wie mit Wasserfarben handgezeichnet aussehen. Als dann die Stile in SketchUp aufkamen,  wusste ich gleich, dass das alles ändern würde. Wir konnten unsere Modelle plötzlich in SketchUp erstellen, mit einem skizzenhaften Stil exportieren und rendern, sodass es aussieht, als wäre es per Hand gezeichnet. Das ist besonders in den frühen Entwurfsphasen für das Storytelling wichtig, und wir haben sogar Revit-Modelle in SketchUp importiert, damit sie genauso aussahen. Was also stilisierte Zeichnungen angeht und die Schnelligkeit, mit der wir sie erstellen, gibt es meiner Meinung nach im Moment keine Konkurrenz zu SketchUp.

Im Jahr 2008 war ich außerdem einer der Gewinner:innen der International Style Builder Competition. Mein Stil  Pencil on Graph Paper ist seitdem fester Bestandteil von SketchUp.

Warum haben Sie sich für das Studio-Abonnement entschieden?

Ich finde es gut, dass SketchUp mit der Chaos Group verbunden und dass V-Ray Teil des Studio-Abonnements ist. Für meine Firma war das eines der Verkaufsargumente. Aber für ein Upgrade auf Studio entschieden haben wir uns erst, als Scan Essentials hinzukam. Ich hatte gedacht, dass es bestimmt noch zehn Jahre dauern würde, bevor wir 3D-Scans erstellen und 3D-Punktwolken in SketchUp bringen können.

Konzeptuelles Rendering der historischen Renovierung und Erweiterung von Real Art Ways in Hartford, Connecticut.

Historische Renovierung und Erweiterung von Real Art Ways in Hartford, Connecticut. Konzeptuelles Rendering der Außenansicht. Bildquelle: DBVW Architects.

DBVW Architects renoviert viele historische Gebäude oder sorgt für deren Umnutzung. Dafür holen wir uns ein anderes Unternehmen ins Boot, das die Laserscans der bestehenden Gebäude vornimmt und die Punktwolkendaten als Referenzmaterial nutzt oder Bestandszeichnungen erstellt. Es ist unglaublich hilfreich, Punktwolken in SketchUp importieren zu können, insbesondere in den frühen Phasen, wenn wir noch kein Modell haben. 

„All diese Technologien erleichtern uns die Arbeit und machen aus uns bessere Bauplaner:innen und Künstler:innen. Immer wenn ich meine Arbeit zeige, glauben die Leute, dass ich zaubern kann, aber letztendlich ist es SketchUp, das so nutzungsfreundlich und intuitiv ist. Es ist einfach alles drin, was man braucht.“

Punktwolken kann man sogar mit einem Smartphone oder iPad Pro aufnehmen. Das ist für schnelle Studien sinnvoll oder wenn man seinen Entwurf mit den Bedingungen vor Ort abgleichen will, um sicherzugehen, dass der Entwurf stimmt. Ich kann einfach mit meinem Telefon zum Standort fahren und Punkte scannen. Zurück im Büro importiere ich die Daten dann in SketchUp und nutze sie als Grundmodell, um die Abmessungen zu überprüfen. 

Sie erwähnten V-Ray. Ist das Ihre bevorzugte Rendering-Engine?

Wir nutzen üblicherweise V-Ray und Enscape. Denn Enscape ist besonders schnell und auch für Virtual Reality am besten geeignet. Wenn wir schönere Bilder brauchen, nutzen wir V-Ray. So könnte man das wohl zusammenfassen.

Wie sieht eine typische konzeptionelle Gestaltung und Visualisierung bei Ihnen aus?

Dazu ein Beispiel: Wir haben einmal in Providence etwas für das Unternehmen Farm Fresh entwickelt, das mit Höfen vor Ort zusammenarbeitet und Bauernmärkte organisiert. Es wünschte sich einen sogenannten Food Hub, eine Art Indoor-Markt, der für Sommer und Winter geeignet ist. Außerdem sollten lokale Unternehmen dort einziehen. Die Räumlichkeiten sollten gemeinsam genutzt werden, es sollten Büros entstehen, ganz unterschiedliche Zwecke. 

Farm Fresh Food Hub in Rhode Island – konzeptuelles Rendering der Außenansicht.

Farm Fresh Rhode Island – der neue Hauptsitz. Konzeptuelles Rendering der Außenansicht. Bildquelle: DBVW Architects. 

Bei den ersten Renderings wollten wir einen konzeptuellen, gefilterten Look erreichen. Materialien und Licht füge ich über V-Ray hinzu, und dann setze ich die verschiedenen Layer in Photoshop zusammen. Ich exportiere die Linien aus SketchUp und füge in Photoshop Filter hinzu, damit es konzeptuell wirkt. Ich will ja nicht, dass die Kund:innen denken, der Entwurf wäre schon komplett zu Ende gedacht, während wir die Idee zum ersten Mal pitchen. 

Auf einem Bild haben wir ihnen einen Vorschlag für ein Restaurant und Sitzgelegenheiten gezeigt. Für uns sind Renderings nie nur Renderings, sondern auch Entwurfsstudien. Der Kunde wollte ein Baumelement sehen, mit Profilstahl und Soundpanels. Er wünschte sich große Grafiken, große Kunst und einen industriellen Vibe, sodass wir mit solchen Ideen herumspielten und verschiedene Elemente in die Renderings aufnahmen. 

Farm Fresh in Rhode Island – konzeptuelles Rendering einer Innenansicht.
Farm Fresh in Rhode Island – konzeptuelles Rendering einer Innenansicht.
Farm Fresh in Rhode Island – konzeptuelles Rendering einer Innenansicht.

Farm Fresh Rhode Island – der neue Hauptsitz. Konzeptuelle Renderings von Innenansichten. Zum Navigieren bitte die Pfeile benutzen. Bildquelle: DBVW Architects. 

Grundlage dafür war ein Revit-Modell, aber die meisten Details, die man sieht, würde man nicht in Revit modellieren. Die sind alle aus SketchUp: die Schilder, der Holzlook der Wände, die Deckenventilatoren, die Beleuchtung und das HLK-System, die Metallstrukturen an der Decke. Solche Einzelheiten modellieren wir einfach nicht in Revit. Wir überlegen gemeinsam mit unseren Interior- und Entwurfsteams, wie wir unsere Ideen noch verfeinern können, um die Konzepte schließlich unseren Kund:innen vorzustellen. Allein mit diesem Projekt haben wir die Kosten für das Studio-Abonnement wieder reinbekommen, weil wir die Vision des Kunden so gut umsetzen konnten.

„Wir benutzen SketchUp jeden Tag und treffen damit auch wichtige Entscheidungen.“

Es eignet sich für alle Aspekte des Entwurfsprozesses: Innenbereiche, Außenbereiche und Landschaftsplanung – und der Kunde hat unsere Bilder dann sogar für seine Kampagne eingesetzt, um Kapital einzusammeln. Außerdem hatte die Stadt bei uns angefragt, ob wir eine Idee für eine Fußgängerbrücke hätten. Das wollte der Kunde im Rendering sehen, sodass wir diese Brücke auch gleich eingeschlossen haben. All das in SketchUp. Wie gesagt: Die meisten Entwurfsentscheidungen treffen wir nicht in Revit, sondern in SketchUp.

Ähnelt sich dieser Visualisierungsprozess bei allen Projekten? 

Der Arbeitsablauf für alle meiner nicht-fotorealistischen Renderings ist ziemlich gleich, ja. Das, was Rendering-Engines ausgeben, kann sich oft ein wenig steril anfühlen. Mit Texturen und einem skizzenhaften Stil machen wir es dann noch lebendiger. 

Ein weiteres Beispiel für unsere Entwurfs- und Visualisierungsprojekte ist das Aquarium in Newport im US-Bundesstaat Rhode Island. Das war ein ziemlich kleines Gebäude für das Unternehmen Save the Bay. Wir haben an der Renovierung des bestehenden Gebäudes und seiner Umnutzung gearbeitet, aber auch konzeptuelle Renderings erstellt, damit das Unternehmen damit Kapital sammeln konnte. 

Mit den Bildern wollte Save the Bay erstens für sich selbst entdecken, wie die neuen Räumlichkeiten aussehen, zweitens den Behörden zeigen, dass es ein guter Standort für das Aquarium ist, und drittens nach Spender:innen suchen. Es geht also darum, das richtige Narrativ zu finden, damit sich möglichst viele Leute für das Projekt begeistern. Wir haben das Logo von Save the Bay genutzt, realistische Schilder angebracht und vor allem gezeigt, wie die Menschen die Räumlichkeiten nutzen können, damit eben solch eine schöne Geschichte entsteht. 

Das Hamilton Family Aquarium von Save the Bay – konzeptuelles Interior-Rendering.

Das Hamilton Family Aquarium von Save the Bay – konzeptuelles Interior-Rendering. Bildquelle: DBVW Architects. 

Auch dieses Projekt haben wir in SketchUp modelliert, in V-Ray gerendert und mit einem passenden Stil versehen, damit es sich konzeptuell anfühlt. Wir haben ein Revit-Modell in SketchUp importiert, dort all die Texturen und Finishes hinzugefügt und dann mehrere Layer aus SketchUp exportiert: Linien, skizzenhafte Kanten, Menschen, Schilder und Materialien. In Photoshop haben wir mit zwei Filtern gearbeitet – einen für den Wasserfarben- und einen für einen Schraffureneffekt. Als Letztes kam eine Papiertextur hinzu, um den Wasserfarbeneffekt noch einmal zu verstärken. Und das war’s.

Wie oft nutzen Sie Revit und SketchUp parallel?

In neun von zehn Fällen arbeite ich mit einem Revit-Modell, das ich besser visualisieren und dann nutzen möchte, um Entscheidungen zu treffen. Das Revit-Modell in SketchUp zu importieren, war schon immer Teil unseres Arbeitsablaufs. Bis SketchUp Anfang des Jahres 2023 das Revit-Importprogramm veröffentlichte, haben wir das mit DWG-Dateien gemacht. Wir haben auch Plug-ins ausprobiert, um ein SketchUp-Modell aus Revit zu exportieren, aber das war oft nichts. 

Meist bekomme ich ziemlich früh – während des schematischen Entwurfs oder der Entwurfsentwicklung – eine Revit-Datei. Aber das 3D-Modell muss oft noch stark überarbeitet und weiterentwickelt werden, und diese Studien sind in SketchUp viel schneller als in Revit. Wenn wir Designentscheidungen treffen oder Wände oder Fenster verschieben müssen, machen wir das in SketchUp. 

Café und Galerie für Real Art Ways – konzeptuelles Innenraum-Rendering
Eingangsbereich und Ticketschalter für Real Art Ways – konzeptuelles Innenraum-Rendering

Historische Renovierung und Erweiterung von Real Art Ways in Hartford, Connecticut. Eine Serie konzeptueller Renderings von Innenansichten. Zum Navigieren bitte die Pfeile benutzen. Bildquelle: DBVW Architects.

Einen großen Vorteil des Revit-Importprogramms im Vergleich zu DWG-Dateien sehe ich im Bereich Standortmodelle. Wenn man DWGs exportiert, um sie in SketchUp zu importieren, hat man einfach ein großes Chaos. Mit dem Importprogramm lässt sich die Geometrie viel sauberer übernehmen. Es ist zum Beispiel richtig gut und wichtig, dass Familien als Komponenten ausgegeben werden.

„Was die Rendite angeht, kann ich zu genauen Dollar-Beträgen nichts sagen. Aber was die Kosten des Abonnements angeht, so haben wir die in etwa einer Woche wieder drin. Das ist also gar kein Thema.“

Es ist einfach schneller, in SketchUp seine Modelle zu überarbeiten und weiterzugeben. Das ist in Revit viel zu kompliziert. Gerade befinden wir uns in der Entwurfsphase eines Projekts und wollen verschiedene Optionen testen. Also habe ich ein Revit-Modell in SketchUp importiert – und in zwei Tagen haben wir all die Ideen durchgearbeitet, die wir im Kopf hatten. Die Visuals wurden dann mit V-Ray erstellt. Insgesamt haben wir nur drei Tage gebraucht, was eine große Zeitersparnis ist. 

Apropos Zeitersparnis – Sie sind großer Fan von Erweiterungen.

Ich liebe Erweiterungen! Ich habe bestimmt hundert davon. Selbst wenn eine Erweiterung nur für eine bestimmte Sache da ist und mir fünf Minuten Zeit spart, nutze ich sie. Meine Kolleg:innen fragen mich immer, ob es ein Tool für dieses oder jenes gibt. Dann schaue ich in Extension Warehouse oder SketchUcation nach – und ja, dort gibt es eine passende Erweiterung. Nicht zuletzt deswegen hat SketchUp in den letzten zehn Jahren ganz andere Verhältnisse auf dem Markt geschaffen. Wenn mich jemand fragt, welche Erweiterungen ein Muss sind, würde ich Profile Builder sagen. Flex Tools ist auch großartig. 

„Ohne Erweiterungen wäre ich verloren. Ich hätte so gern ein gerahmtes Bild mit dem Text ‚Dafür gibt es eine Erweiterung!‘ Denn es gibt so viele, und sie sind alle so nützlich. Ich spare wahnsinnig viel Zeit damit.“

Verwenden Sie auch LayOut? 

LayOut verwende ich recht häufig, insbesondere, wenn es schnell gehen muss. Wir haben InDesign und Illustrator, all diese Tools, aber es gibt Projekte, bei denen ich sie nicht einmal öffne. Ich kann ganz einfach im SketchUp-System bleiben und direkt von einem SketchUp-Modell zu LayOut mit seinen skalierten Zeichnungen wechseln. Das ist extrem zeitsparend. 

Grundriss-Rendering der LaPerche-Grundschule.

LaPerche-Grundschule in Smithfield in Rhode Island. Grundriss-Rendering als Draufsicht. Bildquelle: DBVW Architects. 

Was Stadtviertel- oder Planungsstudien angeht: Wenn ich weiß, dass wir die Pläne oder Renderings mit anderen teilen, erstelle ich in SketchUp eine Standortszene mit den Standardansichten. Dazu richte ich Tags ein. Und dann kann ich einfach auf „An LayOut senden“ klicken. Wir haben Vorlagen in LayOut, um den richtigen Maßstab auszuwählen, sowie Stile, um Schatten zu aktivieren. 

„Falls Sie LayOut noch nicht verwenden, sollten Sie sich unbedingt ein wenig Zeit dafür nehmen. Es braucht nur einmal zehn bis fünfzehn Minuten, um eine Vorlage zu erstellen, und dann kann man sie immer wieder verwenden. Falls Sie LayOut nicht nutzen, verpassen Sie etwas.“

Früher haben wir nur ein Haupt-Visual, einen Standortplan und einen Grundriss gemacht. Heute reicht das nicht mehr. Wir brauchen mehrere Standortpläne, Grundrisse und Aufrisse. Wir brauchen drei Ansichten vier verschiedener Gebäude. Vor zehn Jahren hätte das noch Wochen gedauert. Heute schaffen wir das in wenigen Tagen. 

Konzeptuelles Rendering eines Klassenzimmers in der LaPerche-Grundschule.
Konzeptuelles Rendering der Bibliothek in der LaPerche-Grundschule.
Konzeptuelles Rendering eines Werkraums in der LaPerche-Grundschule.

LaPerche-Grundschule in Smithfield in Rhode Island. Eine Serie konzeptueller Renderings von Innenansichten. Zum Navigieren bitte die Pfeile benutzen. Bildquelle: DBVW Architects. 

Wir müssen SketchUp fast gar nicht mehr verlassen. Mit Tags und einer organisierten Datei können wir den Standortplan mit Hilfe des SketchUp-Modells rendern und an LayOut senden. Aufrisse und Schnitte erstellen wir ebenfalls mit organisierten Szenen und Tags. Für Renderings exportieren wir das SketchUp-Modell eventuell in Photoshop, aber diese Bilder fügen wir dann auch der LayOut-Zeichnung hinzu. So lässt sich am schnellsten ein kleiner Zeichnungssatz erstellen. 

Möchten Sie noch etwas sagen?

Auffahrt zur LaPerche-Grundschule – konzeptuelles Rendering/Farbstudie.

LaPerche-Grundschule in Smithfield in Rhode Island. Farbstudie der Auffahrt und konzeptuelles Rendering der Außenansicht. Bildquelle: DBVW Architects.

Ich benutze SketchUp jetzt schon seit fast zwanzig Jahren. Die Leute sind oft verblüfft: DAS hast du in SketchUp gemacht? Heutzutage kann man das ganz einfach – all das, was viele noch in 3D Studio Max rendern. Es waren spannende Zeiten, weil ich all die Sachen, von denen ich früher nur geträumt habe, jetzt umsetzen kann. Ein Beispiel: Ich wollte immer Gras rendern können. Jetzt geht das. Es ist toll, solch einen Beruf ausüben zu können. Ich habe das Gefühl, den ganzen Tag spielen zu dürfen.

„SketchUp hat meine Karriere verändert und erleichtert mir jeden Tag die Arbeit. Als Bauplaner und Profi kann ich heute Dinge tun, die vor zehn oder fünfzehn Jahren noch unmöglich schienen.“

Möchten Sie auch erfahren, wie leistungsstark SketchUp ist?

Ob Sie gerade erst als Architekt:in anfangen und eine Software für die intuitive 3D-Modellierung suchen oder schon lange in der Branche tätig sind und ein professionelles Programm suchen, mit dem Sie wichtige Entscheidungen treffen und effektiv mit Ihren Kund:innen kommunizieren können – SketchUp ist die Lösung. Und falls es doch einmal schwieriger werden sollte, denken Sie einfach an Matthew Valeros Worte: „Dafür gibt es eine Erweiterung! 

Testen Sie die Lieblingsfunktionen von Matthew Valero mit unserer kostenlosen Testversion. Wenn Sie ein Abonnement für die stärkste SketchUp-Version abschließen möchten, entscheiden Sie sich noch heute für ein Upgrade auf Studio. Außerdem erwähnenswert: SketchUp ist nicht auf den Desktop beschränkt. Wenn Sie Ihre Entwürfe unterwegs überarbeiten oder neue Inspirationen aufzeichnen möchten, sollten Sie SketchUp für iPad ausprobieren. Sehen Sie sich die aktuellen Funktionen in SketchUp für iPad an oder laden Sie die App zum Testen herunter. 
 

Foto von Matthew Valero, Director of Visualization bei DBVW Architects

Matthew Valero, Director of Visualization bei DBVW Architects

Über Matthew Valero

Als Experte für 3D-Computerrenderings und visuelle Gestaltung ist Matthew Valero ein wichtiger Bestandteil von DBVW Architects. Seine Renderings helfen den Projektteams während der Entwurfsentwicklung – sowie seinen Kund:innen, sich die Ideen und Vorschläge besser vorstellen zu können. Matthew Valero ist Mitglied der American Society of Architectural Illustrators und hat für seine Renderings zahlreiche Preise gewonnen. Mehr erfahren Sie unter DBVW.com.

Über den Autor

Seit seinen Anfängen in der Architektur hat sich Dan zum kreativen Multitalent mit einer Vorliebe für Storytelling entwickelt. Wenn er nicht gerade mit Sprache spielt oder seinen Informationsdurst stillt, findet man ihn wahrscheinlich — mit Kaffeebecher in der Hand — im Wald, auf dem Wasser oder irgendwo auf einem Berg.

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